TTC Erwachsene I – TSV Lambrecht I 6:9

Gegen Lambrecht in Bestbesetzung konnten sich die Herxheimer zwar lange behaupten, hatten gegen Ende der Partie jedoch das Nachsehen. Nach den Auftaktdoppeln lagen die vom Doppelerfolg sonst so verwöhnten Ausnahmeathleten aus Herxheim mit 1:2 Zählern zurück. Auch Hohlfeld und Hahnfeld konnten nicht mit gewohnter Offensivdominanz punkten und wurden beide dominiert. Stahl, Behr und Promnitz mussten handeln, denn zu viel gegnerische Dominanz schwächt den Teamspirit. Stahl erkämpfte wieder einmal einen Punkt. Behr nutzte sein Material bis auf die letzte Noppe geschickt und gewann ebenfalls. Promnitz löffelte und blockte was die Kelle hergab, auch er punktete und glich zum 4:4 aus. Bis zum 5:5 blieb man auf Augenhöhe, Knobloch verlor sein Einzel knapp, Hohlfeld punktete souverän. Gegen Ende konnte lediglich Behr das Zepter der Dominanz noch oben halten, die restlichen Einzel gingen verloren.
Es punkteten das Doppel Hahnfeld/Behr. Im Einzel waren Hohlfeld, Stahl und Promnitz je ein und Behr gleich zwei Mal erfolgreich.

TTC Herren I – TTC Burrweiler II 9:7

Ein Potpourri der Emotionen und großen Erkenntnisse
Unfassbar dramatische Szenen spielten sich beim letzten Heimspiel gegen das favorisierte Team aus Burrweiler ab. Das Spiel startete ungewöhnlich: Zum Auftakt konnte lediglich das Doppel Hahnfeld/Behr glänzen und einen Punkt erspielen. Durch vier teilweise knappe Einzelerfolge konnten sich die Herxheimer klar in Führung setzen. Burrweiler reagierte mit zwei Siegen, Herxheim legte mit zwei klaren 3:0-Einzelerfolgen nach. Die Führung stieg auf ein komfortables 7:4-Polster an.

Doch wie lautet schon das alte Polsterer-Sprichwort: „Wer zu früh polstert, der wird selbst gepolstert.“ Der Sieg schien jedoch nur kurz in Reichweite. Burrweiler gab nicht auf und glich auf 7:7 aus. Nicht so schlimm, könnte man denken, doch weit gefehlt. Im letzten Einzel lag Louis Promnitz mit 0:2 Sätzen zurück. Er hatte kaum ein Rezept gegen einen starken Angriffsspieler. Er half sich mit Abwehrschlägen aus der Halbdistanz und war seinem Gegner klar unterlegen.

An der zweiten Platte ging das Doppel Malthaner/Hohlfeld an den Start – genau das Doppel, das eine lausige Performance zum Spielstart hingelegt hatte. Mannschaftsgehirn Behr war zu diesem Zeitpunkt klar, dass ein Sieg nicht mehr möglich war. Intellektuelle Dominanz hin oder her, er konnte nichts mehr tun. Groß war die Pein, war ein Sieg doch kurzzeitig in greifbarer Nähe gewesen. Doch dann kam alles anders als erwartet.

Louis Promnitz gelang es, viel sicherer aus der Abwehr zu agieren. Er spielte fast jeden Ball des Gegners aus der Distanz zurück und drehte die Partie mit herausragendem Kampfgeist. Somit war mit einem Zwischenstand von 8:7 ein Unentschieden sicher. Malthaner/Hohlfeld föhnten das gegnerische Doppel konsequent von der Platte. Unfassbar, war der Käse doch bereits gegessen.

Erkenntnis #1:
Kevin Hohlfeld vermag es durch Präsenz zu beeindrucken. Lässig und kalkuliert geht er an die Platte. Abgezockt und souverän frisiert er direkt am Tisch. Mit Aura +100 und lockigem Stirnband im Frisurenformat bereichert er die Mannschaft und setzt wichtige Punkteimpulse. Schön, dass er wieder zurück in Herxheim ist.

Erkenntnis #2:
Louis Promnitz kann beißen wie ein überzüchteter Labrador. Mit unendlicher Geduld konnte er für sein eigenes Spiel erkennen, dass er jetzt ein Abwehrspieler ist. Er muss sich nicht mehr hinter glatten Belägen verstecken.

Erkenntnis #3:
Thomas Hahnfeld ist ein wahrer Punkteprotz. Er trotzt derzeit allen Gegnern und ist ein Punktegarant.

Erkenntnis #4:
Der Zusammenhalt und die Zusammensetzung der Mannschaft passt.

Es punkteten die Doppel Hahnfeld/Behr und Malthaner/Hohlfeld. In den Einzeln punkteten Hahnfeld und Hohlfeld jeweils 2 Mal. Stahl, Behr und Promnitz konnten jeweils einen Punkt beisteuern.

TTV Neustadt II – TTC Herren I 4:9

Atomstart in Neustadt

Wie eine atomare Kettenreaktion schlugen die Herxheimer in Neustadt ein. Die Punkte purzelten nur so auf die Plattenhälfte der Klingbachkönige. Ernuete dreifache Doppelausbeute gleich zu Beginn. Komfortabel wurden sogleich mit Schmackofatz 4 weitere Einzelpunkte  nachgelegt. Mit der 0:7 Führung konnte fast nichts mehr anbrennen. Die Neustadter begehrten dennoch weiter auf und die Herxheimer mussten bis zum 9. Punkt noch vier Zähler lassen. Besonders erfreulich war die Rückkehr von Kevin Hohlfeld. Er konnte trotz massiven Trainingsrückstands wieder an der Platte glänzen und war maßgeblich am Erfolg beteiligt. Es punkteten die Doppel Hahnfeld/Behr, Malthaner/Hohlfeld und Knobloch/Stahl. In den Einzeln punkteten Behr und Hahnfeld je 2, Hohlfeld und Stahl je 1 Mal.

TSV Speyer – TTC Herren I 9:1

Erwartete Blitzrasur zum Rundenauftakt
Durch eine Fügung des Schicksals durfte die erste Herxheimer Mannschaft weiterhin in der Bezirksoberliga Süd verbleiben. Die kommende Runde wird wieder einem knöchernen Anschnittstück Brot ähneln. Die Herxheimer sind aussehenstechnisch eindeutig ganz vorne mit dabei, spielerisch aber wohl eher dem unteren Mittelfeld zuzuordnen. Zum Auftakt in Speyer war noch nicht einmal das Knörzelein zu holen. Wie erwartet spielten die Speyrer mit Laserfrisur und starker Besetzung auf. Lediglich das Doppel Hahnfeld & Malthaner konnte einen Punkt im Doppel ergattern.

TV 03 Wörth II – TTC Herren I 9:3

Ein schöner Spieleabend in Wörth geht mit der Gewissheit zu Ende, dass der Abstieg aus der Bezirksoberliga Süd nun endgültig besiegelt ist. Zu inkonstant in der Aufstellung, zu anfällig für Verletzungen war die Mannschaft in der aktuellen Saison. Geheimwaffen wie die Schweizer Gewürzmittelsalbe wurden außerdem zu spät entdeckt, um Einfluss auf die Tabelle zu nehmen. Noch ein Spiel gegen Albersweiler, in dem der Mentalimperator Spahn seinen Abschied aus dem Aktivensport bekannt gibt. Ohne Boll kein Spahn und damit kaum noch Spieler aus Hayna, was äußerst schade ist und in diesem Fall auch schmerzt. In der Sommerpause geht es zum Energie tanken ins Shiatsu Zentrum Hatschipuh nach Kapellen-Drusweiler, aber das ist ja schon aus dem Bericht der letzten Woche bekannt. Mit Blick in die kommende Saison verrät Mannschaftsdirigent Behr bereits, dass er nur noch mit einer stabilen Truppe antreten kann und wird. Es soll eine Saison der puren Konstanz, mit dem Ziel eines Pokalfinales in Konstanz werden. Eine Saison voller verstörender Noppenträume und bodennahen Topspins, verrät er der Redaktion im Gespräch. Die weiteren Details seiner ballinduzierten Vision kann er aktuell noch nicht preisgeben.

TTC Herren I – TTV 04 Edenkoben II 6:9

Gegen Edenkoben war tatsächlich mehr drin, da die Gäste stark ersatzgeschwächt angereist
waren. Doch wie schon so oft in dieser Runde, hat es nicht sollen sein. Ähnlich einem Höhlengewirr tierischen Ursprungs, war das Schicksal der Mannschaft zum Scheitern verurteilt, wie ein Bahngleis in Richtung Neustadt. Bereits vor den beiden letzten Spielen steht es nun fest, die Primadonnos vom Klingbach müssen den Abstieg in die Bezirksliga hinnehmen. Dies schmerzt natürlich, denn ein jeder weiß, der Abstieg geht mehr in die Waden als der Aufstieg. Doch ein Licht, wenn auch nur ein sehr kleines, leuchtet bereits am Ende des Tunnels. Mannschaftsgehirn Behr hat bereits einige Sessions im Shiatsu Zentrum gebucht und die Mannschaft wird kommende Runde mit 100% Chakren und optimierter mentaler Präsenz an der Platte glänzen.

TTV Neustadt II – TTC Herren I 9:6

Im Abwärtsstrudel
Schöner wäre es in einem Apfelstrudel gefangen zu sein, doch die erste Herrengilde muss sich aktuell mit dem Abstieg aus der Bezirksoberliga Süd beschäftigen. Das sieht aktuell nach keinem Schlafsack in samtigem Apfel und Rosinengemisch aus. Nur noch einen Punkt Vorsprung auf die Verfolger aus Maxau trennt die Buben vom Klingbach vor dem Abstiegsplatz. Es lauern mit Edenkoben (Tabellenplatz 1), Wörth (Tabellenplatz 2) und Albersweiler (Tabellenplatz 7) noch zähe Gegner auf das Plastiksextett. Realistisch gesehen ist auch nur noch ein Sieg gegen Albersweiler möglich, um den Klassenerhalt zu gewährleisten. Doch hierbei muss auch Maxau mitspielen und am besten wenig gewinnen. Der erhoffte Erfolg in Neustadt war in greifbarer Nähe, doch zu inkonsequent war das Spielvermögen am Sonntag. In den Doppeln punkteten Hahnfeld/Behr, Stahl/Spahn. In den Einzeln konnte Malthaner gleich zwei, Hahnfeld ein und Behr ein Mal punkten.

TTC Herren I – TTC Burrweiler II 8:8

Wichtiger und unerwarteter Punktgewinn im Klassenerhalt der Bezirksoberliga Süd für Herxheim. Glücklicherweise waren die Herren aus Burrweiler unterbesetzt, dadurch konnten wichtige Punkteimpulse gesetzt werden, was ein knappes Unentschieden zur Folge hatte. Am kommenden Sonntag gilt es eine schwere Nuss zu knacken. Die Tabellennachbarn aus Neustadt spielten sich mit einer Siegesserie vor die Herxheimer. In Komplettformation wird es bestimmt ein spannender Sonntagskracher in Neustadt werden. Für Herxheim punkteten die Doppel Stahl/Promnitz, Knobloch/Kreutz und Hahnfeld/Malthaner. In den Einzeln waren 1x Hahnfeld, 1x Stahl, 1x Malthaner und 2x Knobloch erfolgreich.

TSV Speyer – TTC Herren I 9:0

Voll auf die Gemüsezwiebel
So richtig eins auf die Mütze gab es beim aktuellen Tabellenführer aus Speyer. Da die Herxheimer Herren sich aktuell im Keller der Tabelle positioniert haben, waren die Erwartungen
nicht allzu groß wichtige Zähler im Abstiegskampf einzustreichen. In den drei 5-Satz Spielen war das Glück nicht hold genug. Höhepunkt des Abends war das kulinarische Erlebnis im Restaurant zum Anker in Speyer nach der Partie.

TTC Herren I – TTV Otterstadt 9:5

Der angeschlagene Otter und die Schlangenschaar
Stark ersatzgeschwächt, ohne 3 Spieler der eigentlichen Stammformation, war es für Otterstadt schwer, gegen die Kaiser vom Klingbach zu punkten. Nach einem verschlafenen Auftakt in den Doppeln, lag man gegen die behäbigen Fischräuber mit 0:2 hinten.
Stahl/Malthaner konnten mit einer stabilen Leistung im Doppel die Herxheimer wieder auf die Spur bringen. Im Doppel noch unterzuckert, dann mit Duploriegel hochgefüttert, konnte Hahnfeld im Einzel wieder stark aufspielen. Spahn gab ein souveränes Rückrundendebut und schlug zu wie eine Cobra nach dem Winterschlaf, er biss gleich 2 Mal zu und brachte die Herxheimer nun mit 3:2 in Führung. Behr war im ersten Einzel tödlich wie ein Taipan und gewann klar mit 3:0 Sätzen. Stahls Spiel an diesem Abend war jeder Schlangenart würdig, er war konsequent und kompromisslos, was er später auch noch im zweiten Einzel bestätigte. Malthaner konnte im ersten Einzel nicht zu seinem Spiel finden, was einen Zwischenstand von 5:3 zur Folge hatte und einer hübschen Blindschleiche, also eher den Echsen zuzuordnen war. Newcomer des Abends war Dirk Hohlfeld. Er wuchs über sich hinaus und verlor unglücklich im 5. Satz mit 9:11. Im weiteren Spielverlauf zeigten Hahnfeld, Spahn, Stahl und Malthaner wer am lokalen Gewässer das Fischereivorrecht besitzt und sorgten für die fehlenden 4 Zähler. Durch diesen Erfolg kann die erste Mannschaft des TTC 2 wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt verbuchen.