Der angeschlagene Otter und die Schlangenschaar
Stark ersatzgeschwächt, ohne 3 Spieler der eigentlichen Stammformation, war es für Otterstadt schwer, gegen die Kaiser vom Klingbach zu punkten. Nach einem verschlafenen Auftakt in den Doppeln, lag man gegen die behäbigen Fischräuber mit 0:2 hinten.
Stahl/Malthaner konnten mit einer stabilen Leistung im Doppel die Herxheimer wieder auf die Spur bringen. Im Doppel noch unterzuckert, dann mit Duploriegel hochgefüttert, konnte Hahnfeld im Einzel wieder stark aufspielen. Spahn gab ein souveränes Rückrundendebut und schlug zu wie eine Cobra nach dem Winterschlaf, er biss gleich 2 Mal zu und brachte die Herxheimer nun mit 3:2 in Führung. Behr war im ersten Einzel tödlich wie ein Taipan und gewann klar mit 3:0 Sätzen. Stahls Spiel an diesem Abend war jeder Schlangenart würdig, er war konsequent und kompromisslos, was er später auch noch im zweiten Einzel bestätigte. Malthaner konnte im ersten Einzel nicht zu seinem Spiel finden, was einen Zwischenstand von 5:3 zur Folge hatte und einer hübschen Blindschleiche, also eher den Echsen zuzuordnen war. Newcomer des Abends war Dirk Hohlfeld. Er wuchs über sich hinaus und verlor unglücklich im 5. Satz mit 9:11. Im weiteren Spielverlauf zeigten Hahnfeld, Spahn, Stahl und Malthaner wer am lokalen Gewässer das Fischereivorrecht besitzt und sorgten für die fehlenden 4 Zähler. Durch diesen Erfolg kann die erste Mannschaft des TTC 2 wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt verbuchen.