TTC Herren I – TTF Frankenthal II 6:9

 

Vom Räupchen zur Motte. Was eigentlich als spannendes und faires Meisterschaftsspiel begann, entpuppte sich gegen Ende zu einer fragwürdigen Form von Tischtennis. Zu Beginn konnten die Herxheimer durch solide Leistungen in Führung gehen. Leneweit/Speth und Malthaner/Behr zeigten großes Gefühl am Ball. Durch weitere starke Spiele- Leneweit und Speth glänzten wie poliertes Chrom – lag man mit 6:5 in Führung. Die nun folgenden Spiele verliefen definitiv nicht nach Plan. Besonders ärgerlich verlief das 2. Einzel von Behr. Gegen ein junges Talent aus Frankenthal lag er 2:0 in Führung und verpasste es den Sack im 3. Satz zuzuschnüren. Sein Gegner war allerdings nicht nur mit dem Schläger, als auch mit dem Sprechorgan talentiert. Ab Satz 4 wurde jeder Ball, jeder Aufschlag und jeder Fehler mit Tschoa, Tschou und Tschoaleeee kommentiert. Behr war dadurch komplett von der Rolle, es wurde ja kein Tischtennis mehr gespielt sondern geredet. Erstaunlich wie ein junger Spieler jedes Mittel zum Sieg nutzt und manche Spieler aus Frankenthal vergessen haben, worum es in diesem Sport eigentlich geht.

TTC Herren I – TTV Neustadt I 3:9

 

Jung, dynamisch und erfolgsorientiert traten die Gegner aus Neustadt auf. Körperlich, aussehenstechnisch jedoch in keinster Weise unterlegen, setzte man auf die eingespielten Doppelpaarungen. Trotz 2:0 Führung konnten sich Leneweit/Speth nicht durchsetzen, ebenso wenig waren Christmann/Behr in der Lage den Gegner spielerisch zu beeindrucken. Allein ihr adrettes Auftreten verunsicherte die Neustadter. Malthaner/Vögeli erspielten bravurös den ersten Zähler für Herxheim. Danach sah es finster aus, den Herxheimern wollte kaum ein Schlag gelingen. Egal ob Topspin, Hackschupf oder Powerblock, die Bälle trafen die Platte einfach nicht. Lediglich Christmann konnte während der ersten Einzelrunde mit seinen güldenen Waden, dem Tabellenführer etwas entgegensetzen. Durch die Zuschauer angestachelt, holten Leneweit und Speth, kurz bevor der Ofen aus war, noch 2 Punkte. Da heißt es das nächste Mal früher aufwachen.

TTV Mutterstadt II – TTC Herren I 6:9

 

Stiefel- und Aufschlaggewaltig präsentierten sich die Herxheimer ihren Gegnern. Vögeli konnte endlich den Bann des Nichtgewinnens brechen und überwandt somit den Zauber der alten Hakennasenhexe. Jetzt ist die Birne frei für weitere Punktesalven. Bravourös war auch der Auftritt von Volker Paul, welcher hartschupfend den Siegespunkt einfahren konnte. Danke für die Hilfe Volker! Rouven Christmann brachte wieder einmal das Roof zum burnen, er sprang sich mit seinen langen Beinchen dermaßen in die Ballwechsel, dass sein zweiter Gegner nur noch Grashüpfer sah und ihm unterlag. Durch diesen Erfolg können sich die Mannen der ersten Garde des TTC sicher im Mittelfeld der 2. Pfalzliga positionieren.

 

TTC Herren I – VTV Mundenheim 9:0

 

Leider konnten die Gegner nicht antreten, was die Mannen der ersten Mannschaft vor ein Problem stellte. Wohin mit all der Energie? Die Lösung wurde schnell gefunden. Nach einem Trainingabend folgte der Stiefelwettkampf. Gibt es eine stilvollere Art ein Getränk zu sich zu nehmen? Nein!

TTC Oppau II – TTC Herren I 4:9

Zementschuhgleich fühlten sich die Herxheimer beim Spiel in Ludwigshafen. In der weltweit kleinsten Halle mit maximalem Zuschaueraufgebot, kam einiges an Stimmung auf. Eigentlich viel zu viel Stimmung für die sensiblen Ballakrobaten vom Klingbach. Der Start in die Begegnung verlief noch zu Gunsten der Herxheimer. Leneweit/Speth und die Doppel 1 Rasierer Christmann/Behr sorgten für einen 1:2 Vorsprung. Anschließend lief außer der Nase fast nichts mehr, es kamen nur noch 2 Pünktchen durch Malthaner und Christmann.

TV 03 Wörth I – TTC Herxheim I 5:9

Tamarindenextrakt und ein zünftiges Käsebrezelfrühstück bildeten die Grundlage für den ersten Sonntagsieg der Saison. Satte 3 Punkte konnten Malthaner und Behr im hinteren Paarkreuz schöpfen, kein Wunder bei solch schönen Schöpfkellen. Ebenso schöpfgewaltig war Jürgen Speth mit 2 Zählern im vorderen Paarkreuz. Vögeli‘s Nasenvergaser muss noch etwas nachjustiert werden, er zieht derzeit noch zu viel Luft. Die Mannschaft ist sich einig, dass er aber bald zu alter Form auflaufen wird, also Obacht. Leneweit und Christmann brachten sich mit je einen Punkt beim Sonntagsfrühstück mit ein. Mit 2 gewonnenen Doppeln darf dieser Spieltag als positiv resümiert werden.

TTC Herren I – TTV Albersweiler II 9:7

Gnadenlos doppelgewaltig präsentierte sich die erste Herxheimer Herrenmannschaft am vergangenen Wochenende. Nach 3 gewonnenen Eingangsdoppeln war klar, dass vorher ordentlich gefrühstückt wurde! Es folgten noch zwei Einzelerfolge durch Leneweit und Christmann, doch dann wurden die Herxheimer durch die zuvor verspeisten Mettigel mächtig träge. Derart träge, dass Albersweiler zum 5:5 aufschließen konnte. Doch an nützlichem Wissen mangelt es den findigen Firstmannschaftsplayern nicht. Die Lösung war einfach. Köstliche Zwiebelemulsion wurde im Likörgläschen gereicht, dadurch verflog die vorher angefutterte Trägheit im Nu. So konnte man, vor allem durch den tapfer kämpfenden Klor, mit 8:7 ins Schlussdoppel gehen. Leneweit und Speth beendeten dies vorbildlich mit einer lehrbuchmäßigen Dreisatzklatsche. Bravissimo!

Mannschaftsvorstellung – Herren I

Herren I

Es röhrt derzeit der Hirsch im Wald, der tiefergelegte 2er Golf und auch der neue Plastikball des Herxheimer pitzenteams durch die Luft. Ja, es ist bald wieder Saisonbeginn und die schnellen Schüsse dieser Edelathleten sind bis hoch oben am Wasserturm zu hören, denn das Training und die Vorbereitung zur neuen Runde haben bereits begonnen. Smaash, blaaaam und kazooom. Neu aufgestellt und rückschlaggewaltig präsentiert sich die erste Mannschaft, welche in der zweiten Pfalzliga aufröhren will. Kopf und Nummer 1 dieses Luxussextetts ist der hasslocher Hammer, Alexander Leneweit. Ein erfahrener Angriffsspieler mit rasantem Spiel und ausgefeilter Technik. Er ist ebenfalls ein Trumpf am Buffet des Gegners und hält den Burrweiler Fleischnopfrekord mit 9 schnell geschlungenen Fleischbällen. Nummer 2 im Team, der frisch gebackene Papa und linksdrallende Jürgen Speth. Seine weit nach außen dringenden Bälle lassen den gegnerischen Spieler häufig die Stange der Umrandung küssen. Dritter im Bunde, der Saarländer Sonnyboy Rouven Christmann. Er ist Herr der 100 Hölzer und durch seine gazellenhafte Anmutung vermag er weit hinter dem Tisch abzuwehren und durch blitzartig ausgeführte Sprints den Punkt mit einem Offensivgewitter zu beenden. An Punkt 4 steht ein routinierter Neuzugang, welcher vom TTC Heuchelheim gewechselt ist. Er ist der zweite Linkshänder im Team und er besitzt eine Übersicht, die einem Falken beim Observierungsflug gleicht. Wird eine Lücke im Spiel des Gegners ausgemacht, wird eiskalt zugeschlagen. Auf Platz 5 folgt Rolf „der Schleifer“ Malthaner. Er arbeitet ständig an seinem Spiel und schleift und feilt, bis die Füße flitzen und der Topspin tänzelt. An Position 6 steht Christian Kuntz, ein Kenner des Materials und deren Eigenschaften. Kein Tempowert eines Belages ist ihm unbekannt. Er erkennt außerdem das gegnerische Holz meist schon am Geruch und vermag dadurch, schon vor Erscheinen des Gegners, dessen Spiel zu prophezeien. Den letzten im Bunde muss man gar nicht mehr vorstellen. Das Wort Pfauenfeder beschreibt das Spiel von Stefan Behr ganz entzückend. In ein paar Wochen geht die neue Runde los, sollte es irgendwo unbekannterweise röhren,  wundern Sie sich also nicht.