Vom Räupchen zur Motte. Was eigentlich als spannendes und faires Meisterschaftsspiel begann, entpuppte sich gegen Ende zu einer fragwürdigen Form von Tischtennis. Zu Beginn konnten die Herxheimer durch solide Leistungen in Führung gehen. Leneweit/Speth und Malthaner/Behr zeigten großes Gefühl am Ball. Durch weitere starke Spiele- Leneweit und Speth glänzten wie poliertes Chrom – lag man mit 6:5 in Führung. Die nun folgenden Spiele verliefen definitiv nicht nach Plan. Besonders ärgerlich verlief das 2. Einzel von Behr. Gegen ein junges Talent aus Frankenthal lag er 2:0 in Führung und verpasste es den Sack im 3. Satz zuzuschnüren. Sein Gegner war allerdings nicht nur mit dem Schläger, als auch mit dem Sprechorgan talentiert. Ab Satz 4 wurde jeder Ball, jeder Aufschlag und jeder Fehler mit Tschoa, Tschou und Tschoaleeee kommentiert. Behr war dadurch komplett von der Rolle, es wurde ja kein Tischtennis mehr gespielt sondern geredet. Erstaunlich wie ein junger Spieler jedes Mittel zum Sieg nutzt und manche Spieler aus Frankenthal vergessen haben, worum es in diesem Sport eigentlich geht.