Ra-ra-rasiermesserscharf und schnell wie der Wind säbelten sich die Mannen um Mannschaftsgehirn Klor an die Spitze der Tabelle, um in die Kreisliga empor zu steigen. Doch in der Kreisliga weht ein rauher Gegenwind, weshalb das primäre, durch Klor vorgegebene Ziel zunächst der Klassenerhalt ist. Am zweitwichtigsten ist es, den Gegner mit purer Elegance zu beeindrucken. Zweiteres sollte den Herxheimern, was ins hochdeutsche übersetzt die Eleganten heißt, weniger Probleme bereiten. Mit folgender Flugformation treten die Herxheimer die Reise ins Ungewisse an. Auf Position 1 spielt Thomas Hahnfeld, er ist für sein Handgelenk und seinen Eintopf mit Schmorzwiebeln berüchtigt. Nummer 2, das jüngste Mitglied der Mannschaft, Marco Ehmer. In seinen jungen Jahren hat er es bereits weit gebracht. Er kann auf eine eigene Würstchenmarke und die längste Koppgärt der Südpfalz stolz sein. Er ist durch sein offensives Spiel brandgefährlich. Nummer 3 im Bunde ist Mateusz Albrecht. Er ist ein Staplerkönig, der mit etwas Training ein gefährlicher Gegner im mittleren Paarkreuz sein wird. Platz 4 hat sich Daniel Klor durch hervorragende Leistungen im hinteren Paarkreuz erspielt. Der aus Insheim stammende Klor hat sich seine strategischen Scharaden, die es für einen Mannschaftsführer braucht, im Schlaf selbst beigebracht, bemerkenswert.

Behr steht auf Position 5. Besonders mag er Tomaten aus dem Garten und Libellen. Auch der schnelle Tanz an der grünen Platte bereitet ihm größtmögliche Wonne. Klor stellt hohe Erwartungen an ihn. Auf Position 6 spielt Matthias Spahn. Manchmal schneller als der Wind, ja sogar schneller als Amadeus und Sabrina, wird er durch seine Hackattacken dem Gegner nur schwere Aufgaben stellen. Auf Punkt 7 steht Rolf Malthaner. Dieser drahtige Athlet ist besonders durch seine Spezialbewegung bei der Aufschlagannahme, „der Gottesanbeterin“ bekannt. Position 8 besetzt Alexander Flock. Jeder seiner Schläge ähnelt einem Torpedo. Werden seine Torpedos ins grüne Treffen? Wir sind gespannt. Er sucht übrigens immer noch nach einer Adlerin für seinen Horst. Der Letzte und Erfahrenste im Bunde heißt Jürgen Hotz. Zeitweise war er so gut, dass er sein Spiel durch Tennis herunternivellieren musste. Da er dem Tennissport die gleiche Zuneigung wie dem Tischtennis zukommen lässt, wird er nicht bei jedem Spiel anzutreffen sein.