Mit der Zwiebel als Vorbild
Zu Gast in Deidesheim waren die Herxheimer gefordert und bezogen Inspiration aus der Natur. Spahn lies sich von der Zwiebel inspirieren. Der alte Fuchs wandte den uralten Kniff der Mehrgewandschichtung an. Je nach Hallen- und Körpertemperatur entledigte er sich einer seiner vielen Kleidungsschichten und war somit fürstlich temperiert. Ähnlich einer Zwiebel schälte er auch seine Sätze nach Hause und gewann sein Einzel souverän. Ehmer gewann sein erstes Einzel mit Pfiff und voller Brillianz in 5 Sätzen. Im zweiten Einzel setzte er teilweise zu lang auf seine Abwehrkünste. Doch Marco besann sich seiner Passion, dem Herstellen von Wurstwaren. Marco band etwas zittrig beide Enden des Kaminwurzns zu und gewann auch dieses Spiel im Fünften. Flock blieb in seinem Einzel leider erfolglos. Er arbeitet derzeit mit wärmenden Winterhandschuhen und in bester Bergpumamanier an seinem Comeback. Wird er beim nächsten Mal wieder kratzen? Klor hatte ein starkes 5-Satzmatch bestritten. Er löffelte und kellte was die Traufel hergab. Mit hochspekakulären Abwehrmanövern sicherte er sich den Ball des Tages. Hahnfeld war geschmeidig wie ein Erdmännchen im Fluchtmodus. Er war teilweise zu schnell und bereits vorm Ball am Ball. Er wird nächstes Mal mit Gewichten antreten, um seine Behändigkeit zu drosseln. Behr kämpfte sich in beiden Einzeln durch mentale Eleganz und gut gewählte Auszeiten immer wieder ins Match zurück. Sein Vorbild aus der Natur war die Bergziege, welche für ihre formidable Kletterkunst bekannt ist. Mit seinen beiden gewonnenen 5-Satzkrimis setzte er dem sehr spannenden Tischtennisabend die Krone auf.