Herren I

Es röhrt derzeit der Hirsch im Wald, der tiefergelegte 2er Golf und auch der neue Plastikball des Herxheimer pitzenteams durch die Luft. Ja, es ist bald wieder Saisonbeginn und die schnellen Schüsse dieser Edelathleten sind bis hoch oben am Wasserturm zu hören, denn das Training und die Vorbereitung zur neuen Runde haben bereits begonnen. Smaash, blaaaam und kazooom. Neu aufgestellt und rückschlaggewaltig präsentiert sich die erste Mannschaft, welche in der zweiten Pfalzliga aufröhren will. Kopf und Nummer 1 dieses Luxussextetts ist der hasslocher Hammer, Alexander Leneweit. Ein erfahrener Angriffsspieler mit rasantem Spiel und ausgefeilter Technik. Er ist ebenfalls ein Trumpf am Buffet des Gegners und hält den Burrweiler Fleischnopfrekord mit 9 schnell geschlungenen Fleischbällen. Nummer 2 im Team, der frisch gebackene Papa und linksdrallende Jürgen Speth. Seine weit nach außen dringenden Bälle lassen den gegnerischen Spieler häufig die Stange der Umrandung küssen. Dritter im Bunde, der Saarländer Sonnyboy Rouven Christmann. Er ist Herr der 100 Hölzer und durch seine gazellenhafte Anmutung vermag er weit hinter dem Tisch abzuwehren und durch blitzartig ausgeführte Sprints den Punkt mit einem Offensivgewitter zu beenden. An Punkt 4 steht ein routinierter Neuzugang, welcher vom TTC Heuchelheim gewechselt ist. Er ist der zweite Linkshänder im Team und er besitzt eine Übersicht, die einem Falken beim Observierungsflug gleicht. Wird eine Lücke im Spiel des Gegners ausgemacht, wird eiskalt zugeschlagen. Auf Platz 5 folgt Rolf „der Schleifer“ Malthaner. Er arbeitet ständig an seinem Spiel und schleift und feilt, bis die Füße flitzen und der Topspin tänzelt. An Position 6 steht Christian Kuntz, ein Kenner des Materials und deren Eigenschaften. Kein Tempowert eines Belages ist ihm unbekannt. Er erkennt außerdem das gegnerische Holz meist schon am Geruch und vermag dadurch, schon vor Erscheinen des Gegners, dessen Spiel zu prophezeien. Den letzten im Bunde muss man gar nicht mehr vorstellen. Das Wort Pfauenfeder beschreibt das Spiel von Stefan Behr ganz entzückend. In ein paar Wochen geht die neue Runde los, sollte es irgendwo unbekannterweise röhren,  wundern Sie sich also nicht.