Mit offenem Blouson gingen die Herxheimer in die Partie gegen Landau West. Die Doppelgiganten vom Klingbach zeigten, warum sie als Doppelgiganten vom Klingbach bekannt sind. Die ersten 3 Punkte sind der puren Doppeldominanz der Herxheimer zuzuschreiben. Ehmer, Hahnfeld und Behr legten 3 Punkte nach, jeweils wieder mit offenen Knopflöchern am Obergewand, also jeweils in 3 Sätzen. Man lehnte sich aufgrund der hohen Führung etwas zu früh zurück und die Landauer kamen auf 3:7 heran. Klor und Ehmer mussten beide ihr ganzes Können aufbieten, zusammen errangen sie die fehlenden 2 Zähler in spannenden 5-Satz Duellen.
TTC Herxheim I – VfL Duttweiler I 4:9
Formstabil und effizient trat man dem Tabellenführer aus Duttweiler entgegen. Knapper als das Ergebnis vermuten lässt (noch knapper als der Filmhit „Knapp und Knapper“), war der tatsächliche Spielverlauf. Nach den Doppeln lag der TTC 2:1 in Führung. Fast wäre es sogar ein 3:0 geworden, wenn Flock & Behr in ihren Tunnelmodus gekommen wären. Doch kann man das Tunnelfeeling nicht erzwingen, es muss in der Luft liegen und in die Nase strömen. Ab diesem Zeitpunkt war aber klar, dass es ein Duell auf Augenhöhe werden würde. Und das war es auch. Durch die Punkte von Malthaner und Behr kam man bis auf ein 4:4 heran. Für weitere Punkte fehlte es noch ein wenig an Offensivität, das zeigt sich daran, dass alle vier 5-Satz Spiele nach Duttweiler gingen. Die Mannschaft hat sich gut gegen starke Duttweilerer behauptet. Spahn kam in seinem 5-Satzkrimi gar nicht mehr aus dem Tunnelmodus heraus, er zeigte sich von seiner stärksten Seite.
TTV Albersweiler III – TTC Herren I 5:9
Knapp wie eine Volleyballerinnenhose verlief das Spiel gegen die Herren aus Albersweiler. Enorm wichtig war das 3-Punktemanöver in den Eingangsdoppeln, es war ein Puffer gegen die 3-er Einzeloffensive von Albersweiler. Alleine aufgrund der vaselinenähnlichen Geschmeidigkeit und der Biegefähigkeit einer Palme war es den Herxheimern möglich, sich den Gegebenheiten anzupassen und das Spiel zu gewinnen. Maßgeblich für den Erfolg war Matthias Spahn, der für 3 Punkte mitverantwortlich war. Nach 4 Spieltagen positionieren sich die geschmeidigen Herren auf Position 5 der Bezirksliga.

TTC Herren I – TTV Neustadt II 9:5
Den ersten Sieg der Saison brachte die erste Mannschaft am Freitag zuhause nach Hause. Quasi musste der Sieg garnicht weit laufen bis er da war, weil man ja zuhause spielte. Flock & Behr, Ehmer & Malthaner sorgten für eine frühe Führung nach den Doppeln und gossen somit das Fundament für den Erfolg. In den Einzeln zeigten Ehmer, Behr und Klor starke Leistungen und gewannen diese angriffsstark und rückschlaggewaltig. Somit standen schon einmal die Wände ihres Hauses von Glanz und Gloria. Der Gegner aus Neustadt gab alles und kam den Herxheimern gefährlich nahe, es stand zwischenzeitlich 5:4. Ehmer, Klor, Behr und Malthaner bauten jedoch in einem Rutsch das Dachgebälk mit Ziegelbedeckung auf, denn sie gewannen in ganz überzeugender Art. Das errichtete Haus der Glückseligkeit bedeutet 2 Punkte und platziert die Herxheimer im Mittelfeld der Bezirksliga.

TTC Herren I – TTV Otterstadt 8:8
Galaktischer Saisonstart in die Bezirksliga für Klor‘s Mannen. Den Favoriten aus Otterstadt konnte man mit einigen Tschuminos und Starkflipattacken einen Punkt abringen. Autogenes Schweisstraining, Segwayfahring und eine ausgedehnte Sommerpause haben ihre Wirkung gezeigt. Die Mannschaft war zum Saisonbeginn frisch wie eine Packung Minzpastillen. Nach den Doppeln lag man mit 1:2 zurück. Malthaner & Behr bewiesen Nervenstärke in einem 5 Satzkrimi. In der ersten Einzelrunde konnten Ehmer, Behr und Malthaner punkten, es stand 4:5 für Otterstadt. Hahnfeld, Ehmer, Spahn und Malthaner schraubten das Punktekonto in der 2. Einzelrunde auf 8:7 nach oben. Hahnfeld & Klor konnten leider nicht konstant genug aufspielen und ein möglicher Sieg ging den Herxheimern durch die Lappen. Die Freude war dennoch groß, denn das Spiel zeigte, dass man in der Klasse früh angekommen ist.
Mannschaftsvorstellung Herren I
Ra-ra-rasiermesserscharf und schnell wie der Wind säbelten sich die Mannen um Mannschaftsgehirn Klor an die Spitze der Tabelle, um in die Kreisliga empor zu steigen. Doch in der Kreisliga weht ein rauher Gegenwind, weshalb das primäre, durch Klor vorgegebene Ziel zunächst der Klassenerhalt ist. Am zweitwichtigsten ist es, den Gegner mit purer Elegance zu beeindrucken. Zweiteres sollte den Herxheimern, was ins hochdeutsche übersetzt die Eleganten heißt, weniger Probleme bereiten. Mit folgender Flugformation treten die Herxheimer die Reise ins Ungewisse an. Auf Position 1 spielt Thomas Hahnfeld, er ist für sein Handgelenk und seinen Eintopf mit Schmorzwiebeln berüchtigt. Nummer 2, das jüngste Mitglied der Mannschaft, Marco Ehmer. In seinen jungen Jahren hat er es bereits weit gebracht. Er kann auf eine eigene Würstchenmarke und die längste Koppgärt der Südpfalz stolz sein. Er ist durch sein offensives Spiel brandgefährlich. Nummer 3 im Bunde ist Mateusz Albrecht. Er ist ein Staplerkönig, der mit etwas Training ein gefährlicher Gegner im mittleren Paarkreuz sein wird. Platz 4 hat sich Daniel Klor durch hervorragende Leistungen im hinteren Paarkreuz erspielt. Der aus Insheim stammende Klor hat sich seine strategischen Scharaden, die es für einen Mannschaftsführer braucht, im Schlaf selbst beigebracht, bemerkenswert.
Behr steht auf Position 5. Besonders mag er Tomaten aus dem Garten und Libellen. Auch der schnelle Tanz an der grünen Platte bereitet ihm größtmögliche Wonne. Klor stellt hohe Erwartungen an ihn. Auf Position 6 spielt Matthias Spahn. Manchmal schneller als der Wind, ja sogar schneller als Amadeus und Sabrina, wird er durch seine Hackattacken dem Gegner nur schwere Aufgaben stellen. Auf Punkt 7 steht Rolf Malthaner. Dieser drahtige Athlet ist besonders durch seine Spezialbewegung bei der Aufschlagannahme, „der Gottesanbeterin“ bekannt. Position 8 besetzt Alexander Flock. Jeder seiner Schläge ähnelt einem Torpedo. Werden seine Torpedos ins grüne Treffen? Wir sind gespannt. Er sucht übrigens immer noch nach einer Adlerin für seinen Horst. Der Letzte und Erfahrenste im Bunde heißt Jürgen Hotz. Zeitweise war er so gut, dass er sein Spiel durch Tennis herunternivellieren musste. Da er dem Tennissport die gleiche Zuneigung wie dem Tischtennis zukommen lässt, wird er nicht bei jedem Spiel anzutreffen sein.

TTC Herren I – VTV Mundenheim 9:1
Wie geschnitten Brot verlief die Rückrundenpartie gegen Mundenheim. Dies war unerwartet, gingen die Herxheimer doch mit 2 Ersatzkräften Ehmer und Behr an die Platte. Doch 2 Edeljoker spielen auch edel und es ging im gesamten Spielverlauf lediglich das Doppel von Kynast/Ehmer auf das gegnerische Punktekonto. Unvorhersehbar war wieder einmal Christmanns Materialauswahl. Er überraschte mit 2 Offensivbelägen, was sich auch als richtige Kombination für seine langsamen, jedoch starkdrallenden Topspins erwies. Leneweit spielte mit fast schon antikem Holz, was kürzere Bewegungen erforderte und die Vorhand wieder zum Vorschein brachte. Speth erwies sich als Material unempfindlich, er glänzt mit jeder Keule. Mit diesem Sieg platziert sich die Erste auf Platz 4 der 2. Pfalzliga, mit einer Bilanz von 18:10 Punkten.

(Rolf Malthaner, a.k.a. „Die Gottesanbeterin“ beim
Wettgrinsen, er schleift derzeit an seiner Form )
TTC Herren I – TV 03 Wörth I 9:7
Äußerst eng war die Kiste, welche sich die neu formierten Herxheimer zusammengezimmert hatten. Trotz Verstärkung durch Neuzugang Kynast, konnte man sich nie weit in Führung setzen, da die Wörther immer eine Antwort parat hatten. Sie fanden die Schwachstellen im Spiel der Herxheimer gekonnt und streuten feinstes Wörther Rheinsalz hinein. Erst spät fand Behr das Mittel zum Erfolg, die pure Form der Konzentration, den Tunnel. Davon inspiriert, brachten Leneweit/Speth ihr Schlussdoppel erfolgreich nach Hause. Neuzugang Kynast, auch als Schussroboter bekannt, konnte bei seinem Debüt 2 wichtige Punkte sichern. Nach eigener Aussage muss er seinen Hauptbetriebsarm allerdings noch korrekt kalibrieren.
TTC Herren I – TTC Germersheim II 9:6
So durchzugstark wie ein Dieselmotor mit Drehmomentschwäche im unteren Drehzahlbereich präsentierten sich die Herxheimer Einser. Als unteren Drehzahlbereich kann man den Beginn der Partie, mit 2 verlorenen Doppeln, bezeichnen. Danach wurde mit der Beschleunigungssandale auf die Tube getreten. Leneweit und Speth agierten souverän und rückschlagkompetent. Christmann war geschmeidig wie eine Aal und fischte die Bälle aus den hintersten Gefielden. Matchwinner Daniel K. machte alles Klor und errang durch 2 erkämpfte Einzel den verdienten Erfolg.
TTC Burrweiler I – TTC Herren I 9:4
Voller Vorfreude auf das Bratwurstspektakel nach dem Spiel, war man gedanklich für die Partie gestärkt. Gegen sehr sympathische Burer Buben hatten die Herxheimer ein wenig zu viel Pech. Trotz neu besohlter Stiefel, war inhneb das Glück nicht hold und so gingen vier 5-Satz Spiele zu Gunsten der Gastgeber aus. Es punkteten Leneweit/Speth im Doppel als auch 1x im Einzel. Behr stach ebenfalls mit einem Punkt zu.